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Keine Frau. Nirgends

Das Dommuseum startet mit der Eröffnung der Jahresausstellung in die neue Saison.


Auf den ersten Blick lebten und wirkten auf der Dominsel und im Domstift ausschließlich
Männer. An entscheidenden Positionen war über die Jahrhunderte hinweg keine Frau
sichtbar.

Doch schaut man genauer hin und richtet den Blick auf die im Dom und im Domschatz
bewahrten Zeugnisse, stellt sich ein anderes Bild dar. Frauen begegnen hier als Stifterinnen,
Kunsthandwerkerinnen oder als Sozialreformerinnen. Sie haben Spuren hinterlassen. Es
zeigen sich Hinweise auf überregionale und internationale weibliche Beziehungsgeflechte
sowie für einen von Frauen ausgehenden Kultur- und Kunsttransfer von und nach
Brandenburg an der Havel.

Gehen Sie durch die neue Ausstellung auf Spurensuche und blicken Sie aus weiblicher
Perspektive auf den Dom St. Peter und Paul und das Domstift Brandenburg.

Das Domstift lädt alle herzlich zur Eröffnung der Ausstellung ein.

Dienstag, 30. April 2024, 17 Uhr
Dom St. Peter und Paul

Integriert in die Ausstellung ist die Wanderausstellung "Manchmal male ich ein Haus für uns"
von LesArt, Berliner Zentrum für Kinder- und Jugendliteratur.

Auf allen Kontinenten gibt es Camps, die Flüchtlingen übergangsweise Unterkunft und
Schutz bieten sollen, so auch in Europa. Doch wie sieht es in diesen Camps aus? Die
Fotografin Alea Horst gibt mit ihrem Buch „Manchmal male ich ein Haus für uns. Europas
vergessene Kinder“ gemeinsam mit Illustrator Mehrdad Zaeri Einblick in das Leben von
Kindern und Jugendlichen, die aus Syrien, Afghanistan, dem Iran oder dem Kongo geflohen
sind. Auf Basis des Buches vermittelt die Ausstellung, die Themenbereiche Krieg, Vertreibung,
Flucht, Solidarität und die Sehnsucht nach einem sicheren Zuhause.