Zurück

Horizont und Mitte – Albrecht Schönherr. Eine Ausstellung zu seinem 100. Geburtstag

23.5. – 26.8. 2012

„Horizont und Mitte. Albrecht Schönherr zu seinem 100. Geburtstag“ lautete der Titel der Ausstellung, die am 22. Mai im Dommuseum eröffnet worden ist. Sie ist vom Institut für vergleichende Staat-Kirche-Forschung übernommen worden und beschreibt das Leben und Wirken Albrecht Schönherrs.

38 Tafeln führen zunächst in die jeweiligen Epochen aus dem Leben Schönherrs (z.B. Kaiserreich und Weimarer Republik, Nationalsozialismus, DDR) ein. Anschließend wird sein Leben und Wirken in diesen Perioden vertieft.

Als Wanderausstellung konzipiert, wurde sie an allen Orten gezeigt, die in der Biographie Albrechts Schönherrs eine Rolle gespielt haben. Mit Brandenburg ist Schönherr auf vielfältige Weise verbunden: Dompfarrer, Superintendent, Domdechant.
Im Dommuseum wurde die Ausstellung, die nur aus Schrifttafeln besteht, mit Exponaten angereichert, die die berufliche Tätigkeit Schönherrs aber auch dessen Lust am Malen illustrieren. Die persönlichen Bindungen zu seinen Weggefährten, eine besondere Eigenschaft Schönherrs, zeigten einige seiner Bücher, die er mit persönlicher Widmung verschenkt hatte.

Die Eröffnung, zu der zahlreich Angehörige der Familie Schönherr angereist waren, fand als „Wandeleröffnung“ an drei Orten statt: in der Krypta an der Gedenkstätte, die Albrecht Schönherr eingerichtet hatte, dann an der Kanzel, von der er als Bischof, Dechant und Pfarrer gepredigt hatte und schließlich in der Ausstellung selbst.
Bettina Sitte, die Schweigertochter Albrecht Schönherrs, gab der Feier mit ihrer Violinmusik einen sehr persönlichen Charakter.