Das Dommuseum Brandenburg präsentierte ab Mai 2021 herausragende Werke aus seinem Bestand und lud dazu ein, kreativ zu werden:

ein Stillleben zeichnen wie Albrecht Dürer.
Lochpausen benutzen, wie die gotischen Paramentensticker.
sich als Baumeister betätigen und einen zweiten Turm für die Westfassade entwerfen - er wartet ja schon seit 600 Jahren auf seine Fertigstellung!

Das Dommuseum löste sich vom „Bitte nicht berühren!“. Mitmachen erwünscht, lautete die Devise für diese Saison.

Die Ausstellung bot also nicht nur beeindruckende Kunstwerke und Erklärungen dazu. Das Mitmachen eröffnete einen neuen Zugang zum künstlerischen Schaffen der „Herrgottsschnitzer“. Was hat der Goldschmied mit dem hölzernen Altarbild zu tun?
Wie kam das Wasser in die Brunnenkapelle?

Wer etwas nachempfindet, kann es sich besser vorstellen. Diesem Ansatz folgte auch das Beiprogramm: Workshops für Kinder, Probierführungen mit Weinbegleitung. Bei den Brandenburger Gewändertagen zeigten wir eine Woche lang wertvolle liturgische Gewänder ohne trennendes Vitrinenglas. In fachkundigen Führungen erlebten Sie mittelalterliche Textilkunst hautnah.

Presse:
Meetingpoint 08.05.2021
Märkische Allgemeine Zeitung 03.05.2021