Verabschiedung von Christian Radeke in den Ruhestand
2019 endete für das Dommuseum mit einem einschneidenden Abschied.
Christian Radeke, der einunddreißig Jahre lang am Dom und im Museum gearbeitet hat, geht in den Ruhestand.
Die zahlreichen Ausstellungen, die das Museum in den vergangenen Jahren erfolgreich realisiert hat, wären ohne Christian Radeke nicht denkbar gewesen. Sein geschultes Auge, seine Kenntnisse in der Kunst und der Kunstgeschichte, sein Sinn fürs Ästhetische und seine unkonventionellen Ideen waren stets eine Bereicherung.
Mancher erinnert sich noch an Christian Radekes künstlerisches Engagement in der Petrikapelle. Die Stele „gestapelte Zeit“, ein Werk des Potsdamer Künstlers Werner Jaschinsky, die heute noch im Petrikirchhof steht, erinnert daran.
Viele Menschen verbinden Christian Radeke mit seinen Domführungen, die ihm am Herzen lagen und ihm Freude bereiteten. Sehr schnell spürten die Gäste die Begeisterung, die er für den Dom aufbrachte, und ließen sich davon anstecken. Häufig sandten Menschen Dankesbriefe.
In all den Jahren habe ich viel von Christian Radeke gelernt und immer wieder seinen Rat in persönlichen Dingen gesucht. Seine besonnene Art half mir in manch einer Situation weiter. Gern denke ich an die Zusammenarbeit mit Christian Radeke und wünsche ihm alles Gute und viele schöne Jahre im Ruhestand.
Rüdiger von Schnurbein
