Das Dommuseum
Das Dommuseum verwahrt bedeutende Zeugnisse und Kunstwerke aus der wechselvollen Bistumsgeschichte. Hochbedeutend ist vor allem der im europaweiten Vergleich sehr reiche Bestand an mittelalterlichen liturgischen Textilien. Dazu gehört das um 1290 gestickte Brandenburger Hungertuch, die älteste Stickerei des Textilschatzes. Es erzählt auf einer Größe von etwa 2 x 4 m die Lebensgeschichte Christi. Zahlreiche gotische Altarbilder und Skulpturen zeugen von der einst reichen Ausstattung der Kathedrale.
Öffnungszeiten
Öffnungszeiten Dom
April – Oktober: Mo bis Sa 10 – 17 Uhr | So 12 – 17 Uhr
November – März: Mo bis Sa 11 – 16 Uhr | So 12 – 16 Uhr
Öffnungszeiten Ausstellung / Museum
5. Mai – 31. Oktober: Mo bis Sa 10 – 17 Uhr | So 12 – 17 Uhr
Die Besichtigung von Dom und Dommuseum ist frei. Für Ihre Spenden für die Erhaltung der Gebäude und die Finanzierung der Ausstellungen danken wir Ihnen herzlich.
Wir bitten um Verständnis, dass es aufgrund von Gottesdiensten bzw. besonderen Veranstaltungen zu Einschränkungen der geltenden Öffnungszeiten kommen kann. Dies gilt besonders in den Monaten Mai - September, da dann mittwochs Proben zu den Sommermusiken (19:30) stattfinden.
Anstehende Termine
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Sonderführung Donnerstag,
26. Apr 2018
18:30 UhrDer Hochaltar und die Welt um 1500
Im Jahre 1518 entstand das Altarbild, das heute auf dem hohen Chor des Domes steht. Damals war die Welt erheblich in...
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Museum Donnerstag,
03. Mai 2018
19:00 UhrAusstellungseröffnung
500 Jahre Hochaltar - Im Dom zu Brandenburg oder Maria und die dritte Dimension
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Sonderführung Donnerstag,
10. Mai 2018
18:30 Uhr
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Museum Samstag,
19. Mai 2018
14:00 Uhr
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Sonderführung Donnerstag,
07. Jun 2018
18:30 Uhr
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Museum Samstag,
16. Jun 2018
14:00 Uhr
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Sonderführung Donnerstag,
21. Jun 2018
18:30 UhrSONDERFÜHRUNG | MUSEUM
Das staatliche Luftschutzprogramm von 1942 und die Kriegsschäden am Dom
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Sonderführung Donnerstag,
19. Jul 2018
18:30 Uhr
Eindrücke aus dem Museum
Textilkonservierung / -restaurierung
Seit Januar 2003 verfügt das Domstift über eine eigene Werkstatt für Textilkonservierung / -restaurierung. Sie wurde nach dem neuesten Stand der Technik eingerichtet, wodurch Analysen vorgenommen werden, deren Ergebnisse mit darüber entscheiden, welche individuell notwendigen Konservierungsarbeiten an einem Objekt durchgeführt werden können.

Ab Mai neue Ausstellung
500 Jahre Hochaltar im Dom zu Brandenburg oder Maria und die dritte Dimension
Am 3. Mai wird die neue Ausstellung des Dommuseums eröffnet. In ihrem Mittelpunkt steht der in feinster gotischer Bildschnitztechnik gefertigte Marienaltar auf dem Hohen Chor, der in diesem Jahr 500 Jahre alt wird.
Das Dommuseum nimmt dieses Jubiläum zum Anlass, um nach den unterschiedlichen Darstellungen der Maria – mal ist sie gekrönte Himmelskönigin, mal trauernde Mutter – zu fragen. Sie nimmt außerdem die Dimension der gesellschaftlichen Umbrüche und die damit einhergehende neue Raumauffassung um 1500 in den Blick, die eine ganz andere Inszenierung der Figuren im Raum zur Folge hatte.
Erfahren Sie hier bereits mehr
Ausstellungseröffnung: Donnerstag, den 3. Mai 2018 um 19 Uhr auf dem Hohen Chor.
Ausstellungen

Altlust – 1000 Jahre Nachnutzung am Brandenburger Dom
Nach der erfolgreichen Ausstellung über die Märkischen Drahtzieher arbeiten die Kolleginnen und Kollegen des Museums bereits an der neuen Ausstellung für 2017.
Was passiert, wenn ein Kapitell zur Säulenbasis - oder ein Grabstein zur Türschwelle wird?
Bei der Zweitverwendung geht es bei weitem nicht nur um die Bereitstellung von Baumaterial. Welche gesellschaftlichen Prozesse, welch ideeller Wandel vollzieht sich, wenn man die Prachtrobe der Ehefrau zum Priestergewand umschneidern lässt oder der geistliche Chormantel nunmehr als profane Tischdecke dienen darf?
In der Ausstellung „Altlust“ wird das facettenreiche Phänomen der Wiederverwendung auf den Brandenburger Dom zugeschnitten und präsentiert. So spielt gerade im Jubiläumsjahr von Luthers Thesenanschlag die Umnutzung und Wiederverwendung von Bildern und Altären nach der Reformation eine wesentliche Rolle. Doch ist dies nur ein Aspekt in dem breiten Themenspektrum …
Seien Sie gespannt darauf wenn aus Altlast Altlust wird.
Den Begleitband zur Ausstellung können Sie im Domladen erwerben oder hier für 24,00 Euro zzgl. 5,00 Euro Versandkosten bestellen.

Märkische Drahtzieher
4. Mai 2016 bis 31.10.2016
Das Thema des kommenden Kulturlandjahres lautet „Kulturgut Handwerk – Handwerk zwischen Tradition und Innovation“. Das Dommuseum beteiligt sich mit einer Ausstellung, die den Textilschatz in den Mittelpunkt rückt: Die Gewänder spiegeln nicht nur höchste künstlerische Fertigkeit der Weber und Bildsticker, sondern sind auch Zeugnisse weitgespannter bis in den fernen Osten reichender Handelsbeziehungen. Entsprechend kostbar waren die Gewänder und daher nur für die am meisten Betuchten erschwinglich. Es handelte sich um absolute Luxusprodukte, die man bewusst als Statussymbole und zur politischen Selbstinszenierung einsetzte.
Drahtzieher und Kaiser: Karl IV.
Drahtzieher und Marionette
Werkstätten in Brandenburg
Reale Drahtzieher
Drähte nachziehen
Pressestimmen:

Jubiläumsausstellung 2015
03.05. -31.10.2015
Der frisch sanierte Dom steht als Jubilar und steinerner Zeuge der Geschichte im Mittelpunkt der faszinierenden Jubiläumsausstellung, die Sie von Mai bis Oktober erleben können. Wir laden Sie ein zu einer spannenden Reise durch 850 Jahre Dom(bau)geschichte. Entdecken Sie prägnante (Um-)Bauphasen der Romanik, Gotik, des Barock, der Romantik und des 20. Jahrhunderts mit den jeweiligen Veränderungen in Bauwerk und Ausstattung. Dabei ist der Dom gleichzeitig Spiegel der jeweiligen Zeit und der Landesgeschichte. Über die Jahrhunderte hinweg waren die Landesherren eng mit dem Dom verbunden. Sie statteten ihn mit Kunstwerken aus und ließen ihn immer wieder, der jeweiligen Zeit entsprechend, umbauen: König Otto I. hatte im Oktober 948 das Bistum Brandenburg als Ausgangspunkt für die Slawenmission gegründet. Als Bischof Wilmar 1165 den Grundstein für den neuen Dom legen ließ, knüpfte er an die Tradition des ottonischen Bistums an. Bis ins 20. Jahrhundert berief man sich auf Otto den Großen und feierte 1948 das 1000. Bistumsjubiläum.
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Nachbarn im Wettstreit?
29.6-31.10.2014
Die Beziehungen des Brandenburger Bischofs zu den Nachbarn gestalteten sich nicht immer einfach. Während sich der Dom gegen sein Mutterstift Leitzkau durchsetzte, blieb die Beziehung zum Markgarfen problematisch. Die Ausstellung zeigt dies am Beispiel des Mit- und gegeneinander Kaiser Karls IV. und Bischof Dietrich von der Schulenburg.
Auch um die Marienkirche in Brandenburg, wo der Kurfürst ein Stift installiert hatte, gab es Konflikte ...
Die Burgen in Belzig und Ziesar wurden fast gleichzeitig repräsentativ ausgebaut. Von diesem Wettstreit wird ab Oktober die Ausstellung des Museum auf der Bug Ziesar berichten.

Bock auf Stoff - Brokatsamt, Seidendamast, Goldfäden.
17.6. – 10.10. 2013
Im 19. Jahrhundert sammelte der Aachener Kanoniker Franz Bock gezielt Abschnitte antiker und mittelalterlicher Luxusstoffe als Vorbilder für die heimische Seidenmanufaktur. Auch von Gewändern aus dem Brandenburger Domschatz trennte er Stoff- und Stickmuster ab. Später verkaufte er seine Sammlung an die entstehenden Kunstgewerbemuseen in ganz Europa. So finden sich Teile der Brandenburger Gewänder heute in Paris, London, Wien, Berlin, Karlsruhe.
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Horizont und Mitte – Albrecht Schönherr. Eine Ausstellung zu seinem 100. Geburtstag
23.5. – 26.8. 2012
„Horizont und Mitte. Albrecht Schönherr zu seinem 100. Geburtstag“ lautete der Titel der Ausstellung, die am 22. Mai im Dommuseum eröffnet worden ist.
38 Tafeln führen zunächst in die jeweiligen Epochen aus dem Leben Schönherrs (z.B. Kaiserreich und Weimarer Republik, Nationalsozialismus, DDR) ein. Anschließend wird sein Leben und Wirken in diesen Perioden vertieft.
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Macht und Frömmigkeit – 850 Jahre Domkapitel Brandenburg
10.04. – 31.10.2011
Der Gründungsakt Bischof Wilmars (1161-1173) steht am Beginn der über 800jährigen Geschichte des Domkapitels, eines der ältesten Institutionen ihrer Art im Land Brandenburg.
Die Ausstellung „Macht und Frömmigkeit“ präsentiert bedeutende Kunstwerke, die von hoher künstlerischer Fertigkeit zeugen und veranschaulichen, dass sich Macht und Frömmigkeit nicht ausschließen mussten.
Zeitlich streuen die Exponate von der ottonischen Zeit bis in die jüngste Vergangenheit und vermitteln anschaulich die wechselvolle Geschichte des Domkapitels.
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Gedruckte Kirchenschätze – Inkunabeln aus der Domstiftsbibliothek
29. Juni – 30. 11. 2010
Das Domstift Brandenburg verwahrt in seinem Archiv rund 240 Inkunabeln, frühe Buchdrucke aus dem 15 Jh. Thematisch streuen die Werke von liturgischen Büchern über theologische Traktate, Ausgaben antiker Autoren, juristische Schriften und Chroniken bis zu mathematischen und medizinischen Lehrbüchern.

Zwischen Verändern und Bewahren
12.7.2006 - 30.9.2006
Im Rahmen des aktuellen Kulturland-Themenjahres zeigt das Dommuseum die bisherigen Anstrengungen und künftigen Aufgaben rund um die Sanierung des Domes, der Klausur und der Kurien
Besonderen Reiz gewinnt die Ausstellung durch die Räume selbst: Sie wird in der Nordklausur präsentiert, und zwar im sanierten Obergeschoss des Kreuzganges und den angrenzenden unsanierten Räumen. Dadurch werden die Räume selbst zum Ausstellungsstück.

Der Schatz im Dom zu Brandenburg an der Havel
Dauerausstellung 2005 – 2010
Die Ausstellung bietet zunächst eine historische Einführung. Faksimiles der wichtigsten Urkunden, Bücher und Dokumente erhellen die wechselhafte Geschichte des Bistums und des Domstifts von der Gründung im Jahre 948 bis heute.
Die Erlösung der Menschheit durch den Tod Christi am Kreuz ist die zentrale Botschaft des Christentums. Sie wurde in der christlichen Kunst auf vielfältige Weise thematisiert. Einige Beispiele dafür sind in der Ausstellung zu sehen.
Auch wenn unsere Ausstellung "Märkische Drahtzieher" am 31.10.2016 beendet wurde können Sie trotzdem gern noch unsere Ausstellungsbroschüre erwerben.
Sie ist im Domladen erhältlich.
Oder Sie bestellen hier. Wir senden sie Ihnen für 6,00 Euro zzgl. Versandkosten zu.
Ihr Ansprechpartner
Dr. Rüdiger Frhr. von Schnurbein
Burghof 10
14776 Brandenburg / Havel
T: 0 33 81 / 2 11 22 21
F: 0 33 81 / 2 11 22 12
museum@dom-brandenburg.de

Dürfen wir Ihnen das Dommuseum persönlich vorstellen?
Gern können Sie telefonisch oder per Mail eine Führung durch das Museum und die jeweilige Ausstellung im Museum (Mai-Oktober) und / oder den Dom (ganzjährig) buchen.
Tel.: 0 33 81 / 2 11 22 24
Bitte geben Sie Ihren Namen (ggf. eine Institution) an, sowie eine Rückrufnummer, unter der wie Sie tagsüber gut erreichen können.
Schriftliche Anmeldung unter: info@dom-brandenburg.de
Gruppenführungen
ab 10 Personen | Anmeldung erforderlich
Kategorie I
Kurzführung von 30 Min. mit wenigen ausgewählten Kunstwerken
zum Preis von 4,– Euro p. P.
Kategorie II
Ausführliche Führung ca. 60 Min. zum Preis von 10,– Euro p. P.
Zu den thematischen Sonderführungen müssen Sie sich in der Regel nicht anmelden. (siehe Programm) Der Eintritt hierfür beträgt 6,- / ermäßigt 3,- Euro
Die 20-minütigen Kurzführungen durch den Dom, die von Mai bis Oktober täglich um 11 Uhr und um 15 Uhr (sonntags nur um 15 Uhr) angeboten werden, sind kostenfrei. Spenden sind herzlich willkommen.